Die Bankenaufsicht durchleuchtet und bewertet Banken und Sparkassen zunehmend auf Basis quantitativer Verfahren. Deshalb macht es Sinn sich regelmäßig die Brille „Aufsichtsreporting“ aufzusetzen und zu antizipieren, welche Schlüsse die Aufsicht aus den gelieferten Daten zieht und vorab abzuschätzen, wie strategische Entscheidungen die Ausprägung der relevanten regulatorischen Kennzahlen verändern.
Auf Basis verschiedener Erfahrungen in der Vorbereitung auf §44er Prüfungen haben wir deshalb einen Check zum aufsichtsrechtlichen Meldewesen entwickelt. Hierbei legen wir besonderes Augenmerk auf die Datenqualität im Meldewesen. Diese beginnt bei der Eingabe in den Systemen und der richtigen Verschlüsselung und endet mit der vollständigen, richtigen und fristgerechten Abgabe der Meldebögen. Denn: Jeder Melder ist absoluter Spezialist auf seinem Gebiet und besitzt ein hohes Fachwissen. Hier ist es von entscheidender Bedeutung themenübergreifend gegenseitiges Verständnis aufzubauen, um Abhängigkeiten zwischen den Meldungen zu erkennen. Dies gelingt gut mit verschiedenen Workshop Themen zur Datenqualität und Inter-Report-Cross-Checks, die in einer großen Runde stattfinden bzw. diskutiert werden.
Dauerhaft sollte die Vernetzung im Institut durch einen Datenqualitätsmanager (DQ-Manager) im Haus begleitet werden, der alle Meldungen überblickt, die Prozesse im Haus kennt und auch fachlich in der Lage ist das Aufsichtsreporting mit dem internen Berichtswesen abzustimmen.
Unser Beratungsangebot in drei Tagen im Überblick:
Stufe 1 : Im Vorfeld Datenzulieferung durch Ihr Institut
- Datenanforderung der einzelnen Meldebögen zu einem bestimmten Stichtag (AnaCredit, GroMiKV, FINREP, COREP, AE, ALMM, LCR, Bista, Kreditnehmerstatistik, Tagesbilanz, LCR, LR, NSFR, Interner Risikobericht, RTF-Meldung, Basismeldewesen etc.)
- Qualitativer Fragebogen zur Einschätzung der Datenqualität und der Meldewesenprozesse in Ihrem Institut
Stufe 2: Workshop-Tag in Ihrem Institut - Bedeutung der Datenqualität im Meldewesen
- Vormittag: Auftaktworkshop mit Meldewesen, DQ-Manager, Risikocontrolling/Berichtswesen, Revision, Compliance, Prozessverantwortliche Meldewesen, Marktfolge aktiv/passiv bezüglich Qualität Dateneingabe und Verschlüsselun
- Nachmittag: Qualitätssicherung und Dokumentation der bestehenden Kontrollen und Prozesse im Meldewesen
Stufe 3: Ein Tag Homeoffice zur Analyse
Analyse der angeforderten Meldebögen, Anwendung einzelner DQ-Abstimmregeln und Aufbau Excel-Sheet für Inter-Report-Cross-Checks
Stufe 4: Workshop-Tag in Ihrem Institut - Abstimmregeln und Datenqualitätsziele
- Vormittag: Besprechung der einzelnen DQ-Abstimmregeln (Inter-Report-Cross-Checks) mit den „Meldern“ und Diskussion erster Abweichungen (Gap-Analyse)
- Nachmittag: Workshop Datenqualitätsziele und sinnvolle Vernetzung des Meldewesens im Gesamthaus mit allen Projektmitgliedern (siehe Auftakt 1. Tag)
- Übergabe der 32 DQ-Abstimmregeln in die Hände des Instituts zur Anwendung und Adaption
Stufe 5: Optionaler Workshop-Tag in Ihrem Institut - Qualitätssicherung
Ein weiterer Termin nach 2 Monaten zur Beurteilung der Datenqualitätsziele und der erfolgreichen Vernetzung im Gesamthaus.
Mit unserem Meldewesen-Check können Sie folgenden Mehrwerte für Ihr Institut erzielen:
- Optimierung der Prozesse und Organisationstrukturen im Meldewesen
- Erarbeitung von Datenqualitätszielen
- Etablierung von Abstimm- und Überleitrechnung zwischen den einzelnen Meldungen und dem internen Berichtswesen, die Sicherheit in der Datenqualität geben
- Verknüpfung der Meldeinhalte mit dem internen Berichtswesen
- Hoher Input: Neben der Beratung enthält das Angebot auch Trainingskomponenten, z.B. Workshops und Präsentationen, um eine einheitliche Wissensbasis zu schaffen und die Teilnehmer für die “neue” Bedeutung des Meldewesens und der Datenqualität zu sensibilisieren.
Interessiert? - Gerne unterbreiten wir Ihnen ein persönliches Angebot.